Schach ist kein Sport, befindet das Bundesinnenministerium, es mangle an der „notwendigen motorischen Eigenleistung“.
Es hat recht: Schachspieler sind nicht umgeben von Hundert- oder Tausendschaften biertrinkender grölender Fans, die nach dem Spiel auf Prügelorgien (eine intensive „motorische Eigenleistung“) aus sind. Schachliebhaber sitzen friedlich am Brett und, wenn sie nicht selber spielen, spielen sie Schachpartien der vergangenen Tage, Monate oder auch vergangener Jahrhunderte nach.
Schach ist kein Sport, Schach ist Kultur. Darin hat das Bundesinnenministerium recht. Und darum hat es dem Deutschen Schachbund die Fördergelder gestrichen.
Samstag, 31. Mai 2014
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