Den Gegnern der Aufhebung des Urteils über Roe v. Wade geht es offensichtlich nicht um Argumente. Unter ihnen Protagonisten herrscht der blanke Haß. «Ihr Katholiken feiert es doch,sieht man doch hier. Endlich wieder mehr Kinder die man dem Priestern fürs Vergnügen vorsetzen kann», ist zu lesen. Menschenleben zu retten wird für böse erklärt, weil die geretteten Menschen dann ja mißbraucht werden könnten.
Und in verleumderischer – mit dem griechischen Wort: diabolischer – Weise wird dabei die Vielzahl der Priester, die sich ihrem Amt mit Frömmigkeit und großer Menschenfreundlichkeit widmen, mit denen in eins geworfen, die ihr Amt mißbrauchen.
Die ihr Amt mißbrauchen, sind leider nicht wenige; es sind solche, wie sie sich gleichermaßen überall dort finden, wo sich ihnen Kontakt mit Kindern eröffnet: in Schulen, in Freizeiteinrichtungen, in Sportvereinen – und eben auch in Kirchen. Der Umgang mit ihnen bleibt für alle solchen Institutionen ein Sysiphusarbeit, bei der freilich die Ordinariate allzu oft versagt haben, «namentlich in Diözesen mit schwacher religiöser Praxis», wie der französische Report über den Mißbrauch in der Kirche feststellt (§0270).
Die ihr Amt mißbrauchen, sind leider nicht wenige; es sind solche, wie sie sich gleichermaßen überall dort finden, wo sich ihnen Kontakt mit Kindern eröffnet: in Schulen, in Freizeiteinrichtungen, in Sportvereinen – und eben auch in Kirchen. Der Umgang mit ihnen bleibt für alle solchen Institutionen ein Sysiphusarbeit, bei der freilich die Ordinariate allzu oft versagt haben, «namentlich in Diözesen mit schwacher religiöser Praxis», wie der französische Report über den Mißbrauch in der Kirche feststellt (§0270).