Vor gut zwei Jahren erschien es mir nötig, ein Schild zu basteln, um mich vom ZdK zu distanzieren. Einige folgten mir.
Etwas später kam ein neues Schild mit der gleichen Aufgabe in Gebrauch; die damals damit verbundene Unterschriftensammlung habe ich damals leider verschlafen.
Nun zeigt das ZdK, genauer gesagt: sein Vorsitzender, wieder einmal, wie notwendig solch ein Schild ist.
Dankenswerterweise gibt es nun einen neuen Site im Netz, der dazu einlädt, ihn mit meinem Schildchen zu verbinden: Kein Geld fürs ZdK! Gerne nutze ich diese Gelegenheit.
Dienstag, 22. Mai 2012
Der Katholikentag in der Zeitung
Da ist die Rede «von der „ermutigenden Atmosphäre und dem jugendlichen Gesicht“ des Katholikentags»; und man sorgt sich, «ob die Laien mit ihrem Ruf nach Reformen nicht bloß auf den Sankt-Nimmerleins-Tag vertröstet werden sollen.»
Doch einige Absätze weiter ist zu lesen: «Andererseits dominieren auf dem Katholikentag mittlerweile die weißhaarigen Menschen, die das Konzil noch persönlich erlebt haben oder von ihm geprägt worden sind. Die Zahl der jungen Teilnehmer hat ganz offensichtlich abgenommen in den letzten Jahren.» Da sind eben «die vereinigten Gerontokraten der Laienbewegungen», wie Laurentius Rhenanius sie nannte.
Und die tageszeitung stellt noch die Frage, ob man die Veranstaltung «unbedingt mit ... 70er-Jahre-Sakropop aufmotzen muss.»
Doch einige Absätze weiter ist zu lesen: «Andererseits dominieren auf dem Katholikentag mittlerweile die weißhaarigen Menschen, die das Konzil noch persönlich erlebt haben oder von ihm geprägt worden sind. Die Zahl der jungen Teilnehmer hat ganz offensichtlich abgenommen in den letzten Jahren.» Da sind eben «die vereinigten Gerontokraten der Laienbewegungen», wie Laurentius Rhenanius sie nannte.
Und die tageszeitung stellt noch die Frage, ob man die Veranstaltung «unbedingt mit ... 70er-Jahre-Sakropop aufmotzen muss.»
Montag, 14. Mai 2012
Mangelnde Karl-May-Lektüre – mangelnde Bildung
«Ranghoher Taliban ermordet» finde ich in einer Zeitung als Überschrift. Hat der Redakteur denn niemals Karl May gelesen? Dort ist zu erfahren, wie im Persischen (und ähnlich doch wohl in verwandten Sprachen) der Plural gebildet wird: die «Sillan» erkannte Karl May als Geheimbund, weil «sill» «Schatten» bedeutet, der Plural auf «-an» aber zeigt, daß es sich um Personen handelt – der Plural von Sachen wird im Persischen mit «-ha» gebildet.
Also: es gibt viele Taliban in jenen Ländern, aber jeder einzelne von ihnen ist nur ein Talib.
In einer anderen Zeitung allerdings stieß ich kürzlich auf einen Journalisten, der seinen Karl May kannte (oder etwa auf andere Weise Bildung erworben hatte?): anläßlich des Tuareg-Aufstandes in Mali verwendete er den richtigen Singular: Targi.
Also: es gibt viele Taliban in jenen Ländern, aber jeder einzelne von ihnen ist nur ein Talib.
In einer anderen Zeitung allerdings stieß ich kürzlich auf einen Journalisten, der seinen Karl May kannte (oder etwa auf andere Weise Bildung erworben hatte?): anläßlich des Tuareg-Aufstandes in Mali verwendete er den richtigen Singular: Targi.
Montag, 7. Mai 2012
Was macht das Leben lohnenswert?
werden die Kinder im Kinder- oder Familiengottesdienst gefragt. Die erste Antwort: «Familie und Freunde.» Nicht ganz das Zentrum, aber jedenfalls nicht falsch.
Etwas später werden die Erwachsenen gefragt. Die erste Antwort: «Soziale Beziehungen.»
Etwas später werden die Erwachsenen gefragt. Die erste Antwort: «Soziale Beziehungen.»
Soweit geht die Liebe
der Konzilsnachlaßverwalter zum II. Vaticanum nicht, daß sie sich die Mühe gemacht hätten, die Akten des Konzils sorgsam aufzubewahren: .. tra le carte andate perdute c'è "il registro di protocollo della commissione teologica e della commissione 'De doctrina fidei et morum'", cioè di due commissioni conciliari di importanza capitale.
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