Ein Leserbrief:
Sehr geehrte Frau Pohl,
eine Petition zu einer baden-württembergischen „Bildungsplanreform“. Wenn mir auch deren Vorlage in einem weit entfernten Bundesland wenig Bedeutung zu haben scheint, so habe ich mir dennoch den Text angesehen – nicht zu beanstanden, sehr freundlich in Haltung und Tonart:
«Wir unterstützen das Anliegen, Homosexuelle, Bisexuelle, Transgender, Transsexuelle und Intersexuelle nicht zu diskriminieren.»
«Gegenseitige Achtung und Respekt sind Aufgabe aller Beteiligten im Bildungsbereich.»
Und dann ein Kommentar von Ihnen:
«Um die 160.000 Unterschriften hat der Schwarzwälder Realschullehrer Gabriel Stängle mit seiner menschenverachtenden Onlinepetition bereits gesammelt.»
«Auch Vertreter der christlichen Kirchen hetzen mit ähnlichen Schriften. ... [(Text wird hier zitiert – unglücklich formuliert, aber durchaus nichts Hetzerisches –, jedoch keine Quelle genannt)] »
Ihr Wunsch: «Entsprechend wichtig ist es, nicht aufzuhören, weiter aufzuklären, dass man nicht schwul oder lesbisch gemacht wird, sondern einfach so geboren ist.» Also: eine rein weltanschaulich begründete Annahme soll als Aufklärungsprinzip durchgezogen werden, offenbar auch von Schulen, deren weltanschauliche Neutralität sonst gern eingefordert wird.
Und dann: «In der aktuellen Debatte wird dabei wie so oft durcheinander gebracht, dass es nicht um Sexualpraktiken geht, sondern um Toleranz.» Um Toleranz auch gegenüber weltanschaulich Ihnen nicht konformen Menschen möchte ich Sie in der Tat bitten.
A new missionary apostolate in the Muslim world
vor 20 Stunden
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