Wenn Ausländer eingebürgert würden, könne man von ihnen doch nicht verlangen, ihre ursprüngliche Staatsbürgerschaft aufzugeben, die ihnen so wichtig sei, sozial oder emotional; darum also sei doppelte Staatsbürgerschaft vonnöten.
Und nun in der tageszeitung ein Interview mit einem Türken, der die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen und die türkische aufgegeben hat:
« Was hält eigentlich Ihre Mutter davon, dass Sie jetzt deutscher Staatsbürger sind?
Die würde diese Diskussion nicht verstehen. Dieses Stück Papier ist bei uns so nachrangig, das kann man sich gar nicht vorstellen! Meine Mutter käme nie auf die Idee, mich für weniger türkisch zu halten, weil ich einen deutschen Pass habe.
…
Sehen Sie das auch so locker?
Ich finde die Diskussion darüber, wo man hingehört und was der Pass darüber aussagt, absurd.
Wo gehören Sie hin?
Zu meiner Familie, zu meinem großartigen Umfeld, auf das ich mich immer verlassen kann. »
A new missionary apostolate in the Muslim world
vor 3 Stunden
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