tag:blogger.com,1999:blog-19940361245332662692024-03-06T05:01:27.945+01:00Tà toû PhileirénouTà toû PhileirénouPhileirenoshttp://www.blogger.com/profile/00766408606096765328noreply@blogger.comBlogger207125tag:blogger.com,1999:blog-1994036124533266269.post-42349877610888904762023-04-27T21:46:00.001+02:002023-04-27T21:47:16.504+02:00Wie gut, daß „Jurassic Park“ nur Fiktion ist!Wäre es möglich, aus dem Blut, das in Bernstein eingeschlossene mesozoische Mücken gesaugt haben, Dinosaurier-DNS wiederherzustellen, wäre es möglich, daraus lebendige <i>Tyrannosauros reges</i> hervorzubringen, was würde geschehen?<br />
Zunächst würden diese seltenen, nicht nur vom Aussterben bedrohten, sondern zwischendurch sogar ganz ausgestorbenen Tiere unter strengsten Naturschutz gestellt. Wo Rinder oder Schweine noch im Freien gehalten werde, müßten sie, so würde gesagt werden, durch sehr stabile Zäune oder Mauern (natürlich nicht so niedrige und fragile Gebilde wie mittelalterliche Stadtmauern!) geschützt werden; kämen sie dennoch zu Schaden, so würde Schadensersatz geleistet werden, wenn der Schutz korrekt aufgestellt war. Wo Menschen getötet werden, dürften die geschützten Tiere natürlich nicht selber getötet werden, sondern müßten mit Lebendfallen eingefangen werden. Natürlich ist es eine Herausforderung, Lebendfallen dieser Größe und in entsprechender Zahl herzustellen; solange das noch in Arbeit ist, wäre Menschen zu empfehlen, sich nur in geschlossenen Räumen aufzuhalten ...<br />
Würde einmal wider Recht und Gesetz eine <i>Tyrannosaura regina</i> oder ein <i>Tyrannosaurus rex</i> getötet (etwa mit einer großkalibrigen Pumpgun oder einer Handgranate), so wäre nach dem Täter zu fahnden, um ihn strafrechtlich zur Rechenschaft zu ziehen. Allerdings wäre die Fahndung dadurch behindert, daß die Fahnder sich nicht ins Freie wagen dürften.Phileirenoshttp://www.blogger.com/profile/00766408606096765328noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1994036124533266269.post-36161674030649117882022-09-29T19:03:00.001+02:002022-09-29T19:03:11.719+02:00LIIX – Lebensfülle in geistlicher KlugheitDie einzige der vier Kardinaltugenden, die im Neuen Testament durch Personen symbolisiert wird, ist die Klugheit: für sie stehen die fünf klugen Jungfrauen. Um das Land, eine Fläche also, darzustellen, ist diese Zahl zu quadrieren: <b>25.</b><br />
Für die Lebensfülle steht die Zahl der Lebensjahre des Herrn, wie die Kirche sie berechnet: <b>33.</b><br />
Für Lebensfülle im Lande der (geistlichen) Klugheit steht also 33 + 25: <b>58.</b><br />
Herzlichen Glückwunsch! Phileirenoshttp://www.blogger.com/profile/00766408606096765328noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1994036124533266269.post-58220673225026028912022-07-14T22:18:00.005+02:002022-07-14T22:19:58.385+02:00Arabische Musik und ostasiatische KücheEine Kneipe in unserer Nachbarschaft stand in dem Ruf, Treffpunkt Rechtsradikaler zu sein. Sie wurde aufgelöst; in das Lokal zog nun eine vietnamesisches Restaurant.<br />
Vor nicht langer Zeit nun haben wir einige Freunde dorthin zu einer kleinen Feier eingeladen. Eine syrische Freundin haben wir gebeten, ihre ‘Ud mitzubringen, für uns darauf zu spielen.<br />
Nur – arabische Musik in einem ostasiatischen Restaurant: wird das geduldet?<br />
Wenn es auch im Garten war, ich war doch unsicher, als unsere Freundin zu spielen begann.<br />
Bald nachdem sie begonnen hatte, kam der Wirt. Er fragte, ob er das aufnehmen dürfe.<br />
Er hat dann ausgiebig aufgenommen und aus verschiedenen Perspektiven gefilmt.Phileirenoshttp://www.blogger.com/profile/00766408606096765328noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1994036124533266269.post-46925194129807109142022-07-02T19:22:00.003+02:002022-07-02T19:23:53.655+02:00Papst Franziskus I., die Liturgie-Kostitution Sacrosanctum Concilium und die Liturgiereform von 1969«Ich verstehe nicht, wie man sagen kann, dass man die Gültigkeit des Konzils anerkennt ... und nicht die Liturgiereform akzeptieren kann, die aus <i>Sacrosanctum Concilium</i> hervorgegangen ist», so <a href="https://de.catholicnewsagency.com/story/papst-franziskus-veroeffentlicht-apostolisches-schreiben-zur-liturgie-11228" target="_blank">Papst Franziskus I.</a><br />
Ich aber verstehe nicht, wie man sagen kann, daß die Liturgiereform von 1969 aus <i>Sacrosanctum Concilium</i> hervorgegangen sei:<br /><b><a href="https://www.occidens.de/e_ewald/nom.htm#ii_vat">• Liturgie im Sinne des II. Vatikanischen Konzils •</a></b>Phileirenoshttp://www.blogger.com/profile/00766408606096765328noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1994036124533266269.post-19146742647560576132022-06-27T17:00:00.006+02:002022-06-27T18:08:00.912+02:00Praktisch für AbtreibungsbefürworterWas praktisch ist für Abtreibungsbefürworter: Bei der Diskussion darüber sind die unter sich, die nicht mehr in Gefahr sind, abgetrieben zu werden.<br />
<br />
Den Gegnern der Aufhebung des Urteils über <i>Roe v. Wade</i> geht es offensichtlich nicht um Argumente. Unter ihnen Protagonisten herrscht der blanke Haß. <i>«Ihr Katholiken feiert es doch,sieht man doch hier. Endlich wieder mehr Kinder die man dem Priestern fürs Vergnügen vorsetzen kann»</i>, ist <a href="https://twitter.com/fruhlingsfuchs/status/1540617043245932551" target="_blank">zu lesen</a>. Menschenleben zu retten wird für böse erklärt, weil die geretteten Menschen dann ja mißbraucht werden könnten.
<div style="font-size:.85em">Und in verleumderischer – mit dem griechischen Wort: diabolischer – Weise wird dabei die Vielzahl der Priester, die sich ihrem Amt mit Frömmigkeit und großer Menschenfreundlichkeit widmen, mit denen in eins geworfen, die ihr Amt mißbrauchen.<br />
Die ihr Amt mißbrauchen, sind leider nicht wenige; es sind solche, wie sie sich gleichermaßen überall dort finden, wo sich ihnen Kontakt mit Kindern eröffnet: in Schulen, in Freizeiteinrichtungen, in Sportvereinen – und eben auch in Kirchen. Der Umgang mit ihnen bleibt für alle solchen Institutionen ein Sysiphusarbeit, bei der freilich die Ordinariate allzu oft versagt haben, «namentlich in Diözesen mit schwacher religiöser Praxis», wie der französische Report über den Mißbrauch in der Kirche feststellt (§0270).</div>Phileirenoshttp://www.blogger.com/profile/00766408606096765328noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1994036124533266269.post-24430226395736487222022-05-07T19:10:00.003+02:002022-05-07T19:12:15.711+02:00Schutz von Ehe und Familie«Nolite confidere in principibus, in filiis hominum, in quibus non est salus» (Ps. 145, 2, 3) – nein, Politikern oder Parteien vertraue ich nicht. Doch suchen kann ich, wo etwas Gutes zu finden ist.<br />
Angesichts dessen, wie deutsche Ausländerbehörden wieder und wieder <a href="https://allocath.blogspot.com/2022/05/schutz-von-ehe-und-familie.html" target="_blank">gegen die Vorgaben aus Naturrecht und christlicher Moral</a> verstoßen, etwa Familien zerstören, sind Maßnahmen der neuen Bundesregierung begrüßenswert, ist eine „<a href="https://www.openpetition.de/petition/online/fluechtlinge-warten-auf-die-ampel-vorgriffsregelung-jetzt" target="_blank">Vorgriffsregelung</a>“ wünschenswert.Phileirenoshttp://www.blogger.com/profile/00766408606096765328noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1994036124533266269.post-88871196045525520952022-04-25T20:53:00.013+02:002022-04-25T22:30:28.544+02:00Dialog zwischen der „Internationalen“ und Friedrich Schiller<i>Emil Luckhardt:</i> Die Internationale <i>(1910)<br />
/ Friedrich Schiller:</i> Das Lied von der Glocke <i>(1799)</i>
<div style="text-indent:1em; font-size:.9em; margin-top:1em">Die Internationale:</div>
<i>«Wacht auf, Verdammte dieser Erde,<br />
die stets man noch zum Hungern zwingt!<br />
Das Recht wie Glut im Kraterherde<br />
nun mit Macht zum Durchbruch dringt.<br />
Reinen Tisch macht mit dem Bedränger!<br />
Heer der Sklaven, wache auf!<br />
Ein Nichts zu sein, tragt es nicht länger<br />
Alles zu werden, strömt zuhauf!<br />
...<br />
Es rettet uns kein höh’res Wesen,<br />
kein Gott, kein Kaiser noch Tribun<br />
Uns aus dem Elend zu erlösen<br />
können wir nur selber tun!»</i>
<div style="text-indent:1em; font-size:.9em; margin-top:1em">Die Glocke:</div>
<i>«Wenn sich die Völker selbst befrein,<br />
Da kann die Wohlfahrt nicht gedeihn.<br />
Weh, wenn sich in dem Schoß der Städte<br />
Der Feuerzunder still gehäuft,<br />
Das Volk, zerreißend seine Kette,<br />
Zur Eigenhilfe schrecklich greift!<br />
Da zerret an der Glocke Strängen<br />
Der Aufruhr, dass sie heulend schallt<br />
Und, nur geweiht zu Friedensklängen,<br />
Die Losung anstimmt zur Gewalt.<br />
Freiheit und Gleichheit! hört man schallen,<br />
Der ruhge Bürger greift zur Wehr,<br />
Die Straßen füllen sich, die Hallen,<br />
Und Würgerbanden ziehn umher,<br />
...<br />
Gefährlich ist's, den Leu zu wecken,<br />
Verderblich ist des Tigers Zahn,<br />
Jedoch der schrecklichste der Schrecken,<br />
Das ist der Mensch in seinem Wahn.<br />
Weh denen, die dem Ewigblinden<br />
Des Lichtes Himmelsfackel leihn!<br />
Sie strahlt ihm nicht, sie kann nur zünden<br />
Und äschert Städt’ und Länder ein.»</i>
<div style="text-indent:1em; font-size:.9em; margin-top:1em">Die Internationale:</div>
Da <i>«rettet uns kein höh’res Wesen,<br />
kein Gott, kein Kaiser noch Tribun.»</i><br />
<br />
Friedrich Schiller war Historiker und Zeitzeuge einer Revolution.Phileirenoshttp://www.blogger.com/profile/00766408606096765328noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1994036124533266269.post-15652233209303950472022-03-07T22:21:00.004+01:002022-03-07T22:21:26.304+01:00Im Priesterseminarin Wigratzbad ein Fest I. Klasse (Hochfest); anderswo muß es sich leider dem Fasttag unterordnen oder ist gar – NOM – weit weg verschoben worden.<br />
Nichtsdestoweniger aber:<br />
Herzliche Glückwünsche!Phileirenoshttp://www.blogger.com/profile/00766408606096765328noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1994036124533266269.post-4342893757364923982022-02-12T17:19:00.002+01:002022-02-12T17:21:10.829+01:00Laien fordern Mitsprache bei der Rückkehr von Kardinal Woelki«Nach einem Beschluss der Versammlung sollen Gläubige an der Berufung von Bischöfen beteiligt werden. In Köln werden Forderungen laut, per Votum über die Rückkehr von Kardinal Rainer Maria Woelki zu entscheiden.» (<a href="https://www.t-online.de/region/koeln/news/id_91620508/koelner-katholiken-fordern-mitsprache-bei-woelki-rueckkehr.html" target="_blank">t-online</a>)<br />
Das Problem: Würden nur Gläubige an der Berufung von Bischöfen beteiligt, in diesem Fall an der Rückkehr von Kardinal Rainer Maria Woelki, oder auch ganz andere, Synodalniki etwa?<br />
<br /><i>Siehe ferner:</i> <a href="https://allocath.blogspot.com/2022/02/nachbemerkungen-zur-munchener.html" target="_blank">Nachbemerkungen zu den Nachbemerkungen zur Münchener Mißbrauchsstudie</a>Phileirenoshttp://www.blogger.com/profile/00766408606096765328noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1994036124533266269.post-22671742265331497062021-12-27T18:29:00.002+01:002021-12-27T18:31:13.581+01:00Mein Vater unter den HeiligenDa ist mein Namenspatron; es ist der jüngere der beiden Bischöfe von York meines Namens. Warum der jüngere und nicht der vielfach bekanntere ältere? Ich weiß es nicht; eine Ordensschwester hat ihn mir zugeordnet, als meine Eltern sie fragten, und ich habe ihn gerne angenommen.<br />
Da ist mein Ehepatron, der selige Bischof Clemens August; bei seinem Grab haben wir uns einst die Verlobungsringe angelegt.<br />
Und da ist mein Vater unter den Heiligen – diese Bezeichnung kenne ich nur aus der orthodoxen Kirche, aber ich verwende sie gerne, denn von Jugend an stand mir der heilige Apostel und Evangelist Johannes besonders nahe.Phileirenoshttp://www.blogger.com/profile/00766408606096765328noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1994036124533266269.post-53537861169152515032021-12-27T17:13:00.004+01:002021-12-27T18:17:05.844+01:00«Ein ungerechtes Gesetz ist kein Gesetz»Diesen Satz hat Martin Luther King 1963 in einem offenen Brief an die weißen Geistlichen der Stadt zitiert und Augustinus zugeschrieben. Seither wurde er oft zitiert, auch durch einen Hollywoodfilm popularisiert, jedoch immer ohne Quellenangabe.<br />
Woher also stammt das Zitat?<br />
Nicht bei Augustinus, sondern bei Francisco Suárez wurde ich fündig: in seinem <i>Tractatus de legibus ac legislatore Deo,</i> <a href="https://archive.org/details/rpfranciscisuare05suar/page/260/mode/2up" target="_blank">Liber III, Cap. XXII, 1</a> steht: «ut autem aliqua sit vera lex, oportet ut habeat conditiones essentiales legis 1.1. positas, et præsertim ut justa et rationabilis sit, quia <b>lex injusta non est lex</b>, et consequenter neque obligare potest in conscientia, juxta dicta in eodem lib. 1 – damit aber etwas ein wahres Gesetz sei, ist es erforderlich, daß es die wesentlichen Bedingungen für ein Gesetz erfüllt, wie sie unter 1.1. stehen, und vor allem, daß es gerecht und vernunftgemäß sei, weil ein ungerechtes Gesetz kein Gesetz ist, und es kann folglich auch nicht im Gewissen verpflichten, dem entsprechend, was in demselben Buch 1 gesagt ist.»<br />
Wieso also Augustinus?<br />
Der Verweis in diesem Zitat «1.1. positas» meint <a href="https://archive.org/details/rpfranciscisuare05suar/page/2/mode/2up" target="_blank">Liber I, Cap. I, 6</a> dieses Tractatus, wo Francisco Suárez Augustinus zitiert: «et Augustinus, lib. 1 de Lib. arb., cap. 5: Mihi lex esse non videtur, quæ justa non fuerit.»
Und dort, in Augustinus’ Dialog <i>De libero arbitrio</i> <a href="http://www.documentacatholicaomnia.eu/02m/0354-0430,_Augustinus,_De_Libero_Arbitrio,_MLT.pdf" target="_blank">Liber I, Cap. V. / 11.</a>, steht, Augustinus schreibt diese Worte sich selbst zu: «Num istas leges injustas, vel potius nullas dicere audebimus? Nam mihi lex esse non videtur, quæ justa non fuerit. – Werden wie diese Gesetze etwa ungerecht oder eher nichtig zu nennen wagen? Denn mir scheint es kein Gesetz zu sein, was nicht gerecht ist.»Phileirenoshttp://www.blogger.com/profile/00766408606096765328noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1994036124533266269.post-2804064462485502512021-09-29T12:09:00.000+02:002021-09-29T12:09:01.342+02:00LXVIIZwölf ist die Zahl der Kirche, die Zahl der Apostel, präfiguriert in der Zahl der Stämme Israels. Sieben ist die Zahl des Heilswirkens, die Zahl der Sakramente, präfiguriert in der Zahl der Tage des Schöpfungswerks. Zusammen ergibt das 19. Verdreifacht unter dem Wirken der Dreifaltigkeit sind das 57.<br />
Herzlichen Glückwunsch!Phileirenoshttp://www.blogger.com/profile/00766408606096765328noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1994036124533266269.post-37402547498694265922021-09-24T16:52:00.002+02:002021-09-24T16:52:18.340+02:00Abtreibung und PolitikDaß Abtreibung nicht nur erlaubt ist, sondern sogar finanziell vom Staat unterstützt wird, ist einer der großen Skandale unseres Staates.<br />
Was aber dagegen tun? Sie zu verbieten erscheint leider als aussichtsloses Unterfangen angesichts der Gegebenheiten unserer Zeit. Klarzustellen, was ja dem Grundgesetz und dem Bundesverfassungsgericht zufolge an sich schon klar ist, daß sie rechtswidrig ist und dank den Grundrechten diese Rechtswidrigkeit nicht aufgehoben werden kann, wäre schon ein wichtiger Schritt, die Konsequenz zu ziehen, ihr jede öffentliche Förderung zu entziehen, ein weiterer.<br />
Aber das genügte nicht. Man darf hoffen, daß, wenn so der Anschein, sie sei doch erlaubt, beseitigt würde, die Menschen – Frauen, Paare – sie weniger leicht in Erwägung zögen; doch selbst wenn sie strafrechtlich verfolgt würde, reichte das nicht aus, Abtreibungen ganz zu verhindern.<br />
Nötig wäre auch, die Lebensbedingungen von Familien und von alleinstehenden Müttern zu verbessern. Wichtig wäre, daß bei denen, die, ganz oder teilweise, von Arbeitslosengeld II oder Hilfe zum Lebensunterhalt leben müssen, nicht mehr alle Zuschüsse, die die Kinder woher auch immer erhalten, auf das Einkommen der Familie angerechnet werden. <br />
Nötig wäre ausreichendes Einkommen für alle, die arbeiten, ein angemessener Mindestlohn. <br />
Nötig wären erschwingliche Mieten. In den fünfziger Jahren wurde unter einer von der CDU geführten Regierung die Wohnraumzwangsbewirtschaftung eingeführt, doch solch radikale Maßnahmen verlangt heute niemand mehr. Jedoch die Mietpreisbremse hat sich als zu wenig wirksam erwiesen; vom Mietendeckel wäre mehr zu erwarten, er bedürfte nun der Einführung im Bund.<br />
Nötig wäre, daß jene unselige Anordnung der Hartz IV-Reform, wonach ein Arbeitsloser bundesweit jede Stelle anzunehmen hat, verschwindet, denn diese Anordnung ist nicht nur demütigend, indem sie Menschen zwingt, Arbeit anzunehmen, die nicht ihren Fähigkeiten entspricht, sondern sie zerreißt auch Familien und nimmt so schwangeren Frauen die Hilfe, die sie von ihren Angehörigen erfahren könnten und dringend brauchen.<br />
Dies ist ganz besonders schädlich für alleinerziehende Mütter; um ihretwillen ist es besonders notwendig, diese Anordnung zu streichen. Für sie ist es sodann nötig, zu gewährleisten, daß sie ein ausreichendes Einkommen haben, zuallermindest in den ersten drei Lebensjahren des Kindes auch ohne Berufsarbeit – wodurch sie auch weniger dem Druck von Kindesvätern, die zur Abtreibung drängen, ausgeliefert wären.<br />
Alle diese Maßnahmen würden dazu beitragen, Abtreibungen so weit wie möglich zu verhindern.<br />
<i>Siehe auch:</i> <a href="https://www.occidens.de/notabene/abortio.htm" target="_blank">Nota bene: <b>Abtreibung</b></a>Phileirenoshttp://www.blogger.com/profile/00766408606096765328noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1994036124533266269.post-6703652668014027022021-05-10T14:29:00.004+02:002021-05-10T14:29:47.168+02:00Meteorologisches SanctoraleDem Hochfest der Himmelfahrt weichen alle Heiligenfeste; darum fällt in diesem Jahr St. Servatius aus. Daher beschränken sich die Eisheiligen in diesem Jahr auf Mittwoch, Freitag und Samstag.<br />
Frohes Frösteln!Phileirenoshttp://www.blogger.com/profile/00766408606096765328noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1994036124533266269.post-18471446174726933282021-02-17T09:19:00.000+01:002021-03-17T13:36:48.231+01:00Formgestaltung oder Design?<div class="separator" style="clear: both;"><a href="https://www.occidens.de/allotria/Formgestaltung.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: center; "><img alt="" border="0" height="320" data-original-height="800" data-original-width="484" src="https://www.occidens.de/allotria/Formgestaltung.jpg"/></a></div>Phileirenoshttp://www.blogger.com/profile/00766408606096765328noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1994036124533266269.post-24542647085133720672021-01-27T11:31:00.000+01:002021-01-27T11:31:01.403+01:00Neuer Bundesvorsitzender der CDU<div style="float:left; margin-right:1em">
<a target="_blank" href="https://www.occidens.de/chronica.htm">
<img src="https://occidens.de/index-Dateien/SignumTinnitus.gif" alt="Orietur Occidens" height="64" width="64"></a></div>
ist der nordrhein-westfälische Ministerpräsident.<br />
Als Ministerpräsident hat er zusammen mit seinem Wirtschaftsminister ein wunderliches „<a href="https://www.occidens.de/chronica/moralia8.htm#moratorium">Belastungsmoratorium für die Wirtschaft</a>“ in den Bundesrat gegeben. In seinem neuen Amt braucht er auf keinen solchen Koalitionspartner Rücksicht zu nehmen; so ist zu hoffen, daß er nun für Maßnahmen wird stehen können, die eher den christlichen Ursprüngen seiner Partei entsprechen.Phileirenoshttp://www.blogger.com/profile/00766408606096765328noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1994036124533266269.post-44697874195020619542021-01-20T12:03:00.001+01:002021-01-20T12:03:46.107+01:00SchulsportDer Turnunterricht, im nationalistischen Milieu der ersten Hälfte des XIX. Jahrhunderts verwurzelt, von Preußen ausgehend, wollte die Wehrhaftigkeit des Volkes stärken.<br />
Und heute heißt das Schulsport.<br />
<div style="float:left; margin-right:1em">
<a target="_blank" href="https://www.occidens.de/chronica.htm">
<img src="https://occidens.de/index-Dateien/SignumTinnitus.gif" alt="Orietur Occidens" height="64" width="64"></a></div>
«Zur Begründung des Schulsports mußten wir Schüler immer wieder hören, Bewegung sei gesund, darum müsse Schulsport sein.<br />
So stellt sich die Frage, was Sport mit Bewegung zu tun hat. Im Blick auf den Schulsport jedenfalls ist die Antwort leicht. Es gab die sogenannte Leichtathletik: wir mußten lange anstehen, um dann 50, 75 oder gar 100 m zu laufen, um einen Sprung zu tun oder etwas zu werfen oder (Kugel) zu „stoßen“.<br />
Andererseits gab es Geräteturnen: da standen ein „Reck“, ein „Barren“ oder ein Kasten, oder da lagen einige Matten; wir standen lange davor an, um dann eine kleine Übung auszuführen oder (ich) es zumindest zu versuchen.<br />
Schulsport hat wenig mit Bewegung zu tun, umso mehr mit Anstehen.» <i>(Was ist eigentlich abendländisch? <a href="https://www.occidens.de/e_ewald/scr/e_e20.pdf" target="_blank">E&E 20</a>, S. 44)</i>Phileirenoshttp://www.blogger.com/profile/00766408606096765328noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1994036124533266269.post-33712792147354113482021-01-04T22:33:00.006+01:002021-01-07T18:02:29.843+01:00Das Bedeutsame in der Liturgie<div style="float:left; margin-right:1em">
<a target="_blank" href="https://www.occidens.de/chronica.htm">
<img src="https://occidens.de/index-Dateien/SignumTinnitus.gif" alt="Orietur Occidens" height="64" width="64"></a></div>
Was oft schon früher, jetzt aber mir innerhalb von sieben Tagen an zwei ganz verschiedenen Orten zweimal aufgefallen ist, gibt Anlaß zu einer grundsätzlichen Bemerkung:<br />
<a href="https://www.occidens.de/chronica/liturg5.htm#bedeutsam">Was in der Liturgie bedeutsam ist</a>Phileirenoshttp://www.blogger.com/profile/00766408606096765328noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1994036124533266269.post-19250972036701602212020-12-30T14:35:00.001+01:002020-12-30T14:37:59.536+01:00Am Fest der Hl. FamilieDie Lesung ist aus Kol. 3, 18 f.: «Ihr Frauen, ordnet euch den Männern unter, wie es sich im Herrn geziemt! Ihr Männer, liebt die Frauen und seid nicht erbittert gegen sie!» (welch eine Lesung zum Fest der Hl. Familie! – als müsse dem heiligen Joseph das gesagt werden!)<br />
Ein schwieriger Lesungstext. Theologisch ihn zu erklären vermag ich nicht. Doch mir bleibt es, aus der Erfahrung des Therapeuten und Eheberaters etwas zum Verständnis beizutragen.<br />
Es gibt Ehen, in denen Gewalt herrscht; da ist es fast immer der Mann, der die Oberhand hat. Es gibt Ehen, in denen Kränkung, Demütigung herrscht; auch das geht überwiegend vom Manne aus. Das alles sollte unter Christen ausgeschlossen sein, wird in diesem Text vom Vers 19 scharf verworfen.<br />
Doch in Ehen, in denen es Gewalt und Demütigung ferne sind, hat meistens die Stimme der Frau das Übergewicht. Früher war es noch ausgeprägter, institutionalisiert: als mein Großvater geheiratet hat, hat er meiner Großmutter das Portemonnaie übergebe; fortan bekam er von ihr Taschengeld zugeteilt, ebenso wie später dann mein Vater von meiner Mutter.<br />
Heute ist es für den Berater immer wieder zu erleben, daß Männer von der Forderung ihrer Frauen, Probleme anzusprechen und durchzudiskutieren, eingeschüchtert sind, daß sie sich verbal unterlegen fühlen, sich dem aber auch nicht einfach entziehen können, daß mit diesen Mitteln die Frauen im Eheleben zu bestimmen vermögen.<br />
Ich sehe in der Forderung des heiligen Paulus im Vers 19 das Bemühen um Gleichgewicht in der Ehe.Phileirenoshttp://www.blogger.com/profile/00766408606096765328noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1994036124533266269.post-23312026785016517922020-10-27T12:17:00.005+01:002021-03-17T13:37:08.138+01:00Eine kalte Geschichte: Der Mythos von 18°Seit der Schulzeit hörte ich immer wieder, daß die Temperatur, bei der man sich am wohlsten fühlt, 18° sei. Und immer wieder mußte ich feststellen, daß bei 18° nur die Erreger von Erkältungen sich wirklich wohl fühlen. Woher kommt also der Mythos von 18° als Wohlfühltemperatur?<br />
«Etwa null Grad Réaumur» steht in einer «<a href="https://de.wikisource.org/wiki/Die_Haarbeutel/Eine_kalte_Geschichte" target="_blank">kalten Geschichte</a>» von Wilhelm Busch. Zu dessen Zeit, der zweiten Hälfte des XIX. Jahrhunderts, maß man die Temperatur in Deutschland nicht nach Celsius, sondern nach Réaumur. 18°R aber sind 22,5°C – und das ist schon eine Temperatur, bei der man sich – jedenfalls wenn man die Ansprüche des XIX. Jahrhunderts hat – wohlzufühlen beginnt.Phileirenoshttp://www.blogger.com/profile/00766408606096765328noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1994036124533266269.post-77896625238249070982020-10-26T13:16:00.002+01:002020-10-26T13:26:18.735+01:00Papst Franziskus: «Yo siempre defendí la doctrina»Papst Franziskus hat einen Satz gesagt über zivilrechtliche homosexuelle Verbindungen. Das ist eine persönliche Meinungsäußerung; mit der Lehre der Kirche hat sie nichts zu tun (wenn ich auch die Gefahr sehe, daß in sie eine moralische Wertung hineingelesen wird).<br />Daraus wurde, indem einige Sätze des Papstes zusammengeschnitten wurden, der falsche Eindruck erweckt, er billige solchen Verbindungen den Rang einer wirklichen Familie zu.<br />Sandro Magister hat die verschiedenen Äußerungen des Papstes <a href="http://magister.blogautore.espresso.repubblica.it/2020/10/23/famiglie-omosex-cio-che-il-papa-ha-detto-e-cio-che-gli-hanno-fatto-dire/" target="_blank">zusammengestellt</a> und die Montage deutlich gezeigt.<br />Und dabei zeigt sich auch sein Satz «Wer bin ich zu richten?», der seinerzeit Furore machte, durch den dort nun aufgezeigten Zusammenhang in anderem Licht.Phileirenoshttp://www.blogger.com/profile/00766408606096765328noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1994036124533266269.post-92230570140995815752020-10-13T17:26:00.004+02:002020-10-13T17:29:47.875+02:00In honorem Francisci PP. I.<p>Oft haben wir uns kritisch über das Wirken Papst Franziskus’ I. und seiner Paladine geäußert, von der <a href="https://www.occidens.de/chronica/francisc.htm" target="_blank">Schikanierung der Franziskaner der Immaculata</a> bis zum Tiefpunkt seines Pontifikats, der <a href="https://allocath.blogspot.com/2019/10/das-erste-gebot.html" target="_blank">Pachamama im Vatikan</a>. Aber wir sehen auch, daß in letzter Zeit der Papst mehr und mehr dem zeitgeistigen Wind (gerade dem aus deutschen Landen) widersteht.<br />Und nun hat er eine Enzyklika herausgegeben, die Themata dieser Welt behandelt und kaum auf Transzendentes anspielt. Und sogleich kommen Vorwürfe (auch von einem prominenten Denker wie Salvatore Natoli), der Papst habe sich von aller Transzendenz abgewandt und beschäftige sich nur noch mit Politik. Es gab Zeiten (auch Äußerungen von Mitarbeitern des Papstes), da solch ein Eindruck begründet erschien. Doch das sagt nichts über eine Enzyklika wie die jetzige.<br />Innerweltliche Themata aus moralischer Sicht zu behandeln, ist durchaus Aufgabe des kirchlichen Lehramts, und Francesco Arzillo hat (im selben Positum auf <a href="http://magister.blogautore.espresso.repubblica.it/2020/10/12/fratelli-tutti-ma-senza-piu-dio-un-filosofo-giudica-l%e2%80%99ultima-enciclica-di-francesco/" target="_blank">Settimo Cielo <i>[in vier Sprachen]</i></a>, in dem auch Salvatore Natolis Stellungnahme veröffentlicht ist) aufgezeigt, daß diese Enzyklika eine gültige Lehraussage ist, durchaus nicht des Bezugs nach oben entbehrt.<br />Daß deshalb ein protestantischer Autor, dem <a href="https://www.kath.net/news/73130" target="_blank">kath.net Raum gibt</a>, dem Papst vorwirft, er sei parteipolitisch, ist Unfug: moralische Aussagen sind moralische Aussagen, unabhängig davon, ob sie einer Partei besser gefallen als einer anderen. Und sie abzulehnen, weil sie Fridays for Future bejubelt werden <i>(selber wollte ich letztes Jahr durchaus nicht zur FFF-Großdemonstration gehen, wohl aber tags darauf wieder mit dem „Marsch für das Leben“, hatte jedoch an dem Tag Dienst)</i>, bedeutet Gegenabhängigkeit (man lehnt etwas ab, nur weil irgendwer, den man ablehnt, dafür ist) – die aber ist eines christlichen Denkers unwürdig.</p>Phileirenoshttp://www.blogger.com/profile/00766408606096765328noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1994036124533266269.post-91462352172745259542020-09-29T13:43:00.002+02:002020-09-29T13:43:49.320+02:00LVIVII est numerus salutis sæcularis quæ perpetuo hic subter patratur; <a href="https://www.occidens.de/e_ewald/streif.htm#acht">VIII</a> est numerus salutis superne prefectæ. Septies octoni autem LVI sunt.<br />
Ex animo congratulor Aedificanti hos LVI.Phileirenoshttp://www.blogger.com/profile/00766408606096765328noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1994036124533266269.post-90799351242814417682020-08-19T17:47:00.003+02:002020-08-19T17:47:32.260+02:00„Aufpfropfungen“ in den Texten des II. VaticanumIm vergangenen Juni ist, ausgelöst vor allem durch Mons. Carlo Maria Viganò, eine Diskussion aufgeflammt, ob es in den Texten des II. Vaticanum Irrtümer gibt. Sandro Magister hat daraufhin Stimmen, die dem entgegentraten, einigen Raum gegeben. Die gewichtigste Antwort kam von <a target="_blank" href="https://allocath.blogspot.com/2020/07/der-weiheritus-papst-pius-xii-und-das.html">Kardinal Walter Brandmüller</a>, der darstellte, wie Konzilsdekrete aus ihrer Zeit heraus zu verstehen sind. Eine zweite gewichtige Antwort kam nun von <a target="_blank" href="http://magister.blogautore.espresso.repubblica.it/2020/08/10/pro-o-contro-il-concilio-la-chiesa-nel-vortice-linee-guida-per-una-pacificazione/">Pietro De Marco</a>. Er nun erkennt innerhalb des Corpus der Konzilstexte abgrenzbare problematische „Aufpfropfungen“ <i>(innesti)</i>, die von verschiedenen Unterkommissionen eingefügt worden seien; das Corpus der Konzilstexte selbst aber steht in der organischen Kontinuität der katholischen Lehre. Er nennt eine Untersuchung über die eigentlichen Aussagen des Konzils dringlich notwendig.<br />
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Die alttestamentliche Lesung am letzten Sonntag (ord. Usus) war aus Jesaja. Besonders markant der Vers: «Und die Fremden, die sich dem HERRN anschließen, um ihm zu dienen und den Namen des HERRN zu lieben, um seine Knechte zu sein, alle, die den Sabbat halten und ihn nicht entweihen und die an meinem Bund festhalten.» (56, 6; EÜ)<br />
Diese Schriftstelle weckt die Erinnerung an eine besonders auffällige derartige „Aufpfropfung“ in der Liturgiekonstitution „Sacrosanctum concilium“:<br />
Nach dem Text der Konstitution, aber vor der Korroborationsformel folgt ein „Appendix“, eine „Erklärung über die Überprüfung des Kalenders“. In den sechziger Jahren war der Gedanke an eine Kalenderreform in Mode, die jedem Tag des Jahres einen festen Wochentag zuweist und Ostern einem festen Tag des gregorianischen Kalenders zuweist.<br />
Letzterem erteilt der Appendix seine Einwilligung, wenn nur auch die Brüder, die von der Gemeinschaft mit dem Apostolischen Stuhl getrennt sind, zustimmen.<br />
Welch eine Vorstellung! Die orthodoxen Kirchen, die für ihre Osterberechnung nicht einmal die astronomischen Gründe der gregorianischen Reform akzeptieren, könnten nun einem Osterfestdatum zustimmen, das nur in der größeren Bequemlichkeit des Kalenderdrucks sowie längerfristiger Verabredungen begründet sind.<br />
Immerhin macht der Appendix den Vorbehalt, daß der Ablauf der siebentägigen Woche unangetastet bleibt, ohne Einschub irgendwelcher Tage außerhalb der Woche – also ohne den „Silvester-“ und (im Schaltjahr) den „Johannistag“, welche jenes Projekts der Kalenderreform erfordert. Doch dann folgt: «wenn nicht schwerstwiegende Gründe hinzutreten, über die der Apostolische Stuhl das Urteil abzugeben hat.»<br />
Was in den Zehn Geboten erscheint, was laut Jesaja für den Glauben der Juden, aber darüber hinaus auch für «die Fremden, die sich dem HERRN anschließen», im Mittelpunkt steht, was seit alttestamentlicher Zeit bewahrt wurde, der unveränderliche Ablauf der siebentägigen Woche, könnte nun plötzlich aus irgendwelchen «schwerstwiegenden Gründen» aufgegeben werden.<br />
Haben die Konzilsväter, als sie diese Konstitution unterschrieben haben, diesen Appendix, der in der Edition der Konstitution zwischen deren Text und die Formel, die den Unterschriften vorangeht, eingeschoben ist, schon gesehen? Falls es so sein sollte, mögen sie ihn als bedeutungslos betrachtet haben, denn er setzt ja die Zustimmung der Ostkirchen voraus, die völlig ausgeschlossen ist.Phileirenoshttp://www.blogger.com/profile/00766408606096765328noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1994036124533266269.post-4343896054436748642020-07-23T18:03:00.000+02:002021-03-17T13:37:36.515+01:00Prost!<br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEja1sHh_2eH1KBHCD-SDVlHsSaCOavvrnoa4IrEOjboKv5CpfiLmod3lElIUfLoTQPShLgA3kzFVzrs3fvHc2RQotVyqyMQCm7FIX68qBwJIXpxBtyyyNM9Rv7YUGOB4j86OUMFZWcz0H2m/s320/prost.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="320" data-original-width="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEja1sHh_2eH1KBHCD-SDVlHsSaCOavvrnoa4IrEOjboKv5CpfiLmod3lElIUfLoTQPShLgA3kzFVzrs3fvHc2RQotVyqyMQCm7FIX68qBwJIXpxBtyyyNM9Rv7YUGOB4j86OUMFZWcz0H2m/s0/prost.jpg" /></a></div>Phileirenoshttp://www.blogger.com/profile/00766408606096765328noreply@blogger.com0