Samstag, 27. Januar 2018

Der Papst im Fernsehen

Eine Sendung im italienischen Fernsehen mit Papst Benedikt hatte im Schnitt eine Zuschauerquote von 20 %, bei Papst Franziskus schwankt sie zwischen 9 und 12 %, berichtet il venerdì.

Samstag, 20. Januar 2018

«Kredenz»

Als ich gerade beim Schreiben eines Beitrags für das neue E&Ewald-Heft das Wort «Kredenz» brauchte, fragte ich mich nach der Etymologie des Wortes – recht offensichtlich kommt es doch von «credere», aber wie kommt es da zu seiner aktuellen Bedeutung?
Ich habe einfach in der Wikipedia nachgesehen:
«Das Wort leitet sich vom lateinisch credere „glauben, vertrauen“ beziehungsweise italienisch credenza „Glaube, Vertrauen“ ab. In Zeiten, in denen Könige noch Vorkoster benötigten, um Giftattentaten zuvorzukommen, wurden die Speisen vom Vorkoster beglaubigt und für unbedenklich befunden. Die kredenzten Gaben konnten demnach unbeschwert verzehrt werden.»

Samstag, 13. Januar 2018

Die Slowakei in den Zeiten von EU und Euro

Einige Zitate aus Hinter Bratislava von Philippe Descamps im Monde diplomatique:
«Seit der EU-Osterweiterung interessieren sich die ausländischen Firmen nur noch dafür, wo sie die billigsten Arbeitskräfte herbekommen. Und die Regierungen der Region wetteifern darum, das niedrigste Steuerniveau anzubieten, statt dass sie ihre Kräfte bündeln.»
«Die Slowaken, die es eigentlich geschafft haben, ihr eigenes Staatswesen aufzubauen, erleben in Wahrheit seit 25 Jahren den Verfall ihres Sozialstaats.»
«Seit dem Beitritt zur Eurozone 2009 sind in der Slowakei die Preise gestiegen, aber die Gehälter nicht.»
«.. Mindestlohn von 405 Euro im Monat ...»
«.. 400 Euro, die man als Krankenschwester verdient ...»

Freitag, 12. Januar 2018

Eine prächtige Satire auf verquaste, pastoral gemeinte Sprache

ist auf katholisch.de zu finden. Daß diese Satire zum Thema eucharistische Anbetung nimmt, zeugt freilich nicht von sicherem Geschmack; doch der Grund könnte sein, daß der professorale Autor nicht bemerkt hat, daß er eine Satire schreibt:
«Das Brot des Glaubens ist kein Gegenstand frommer Versenkung. Man muss sich buchstäblich seiner annehmen und es miteinander teilen. Wer an dieses Brot nicht Hand anlegen will, bringt es um seine Wirkung, Wegzehrung der Menschen zu sein. Ist es aufgezehrt, steht der Mensch zwar mit leeren Händen da. Aber nur mit offenen und leeren Händen kann für ihn Gottes Gegenwart (be)greifbar werden.»