Mittwoch, 30. März 2016

Eine Expedition in die eigene Pfarrkirche

Osternachtfeier in der Pfarrkirche im Gründerzeitviertel.
Es fängt damit an, daß Priester und Ministranten zur Feuerweihe erscheinen und der Hauptzelebrant die versammelte Gemeinde anspricht: «Guten Abend!» Und die Gemeinde (zum Teil jedenfalls) antwortet: «Guten Abend!» Es wird damit enden, daß er allen frohe Ostern wünscht. Und die Gemeinde (zum Teil jedenfalls) wird antworten: «Danke, gleichfalls».
Das Exsultet mit der anschließende Präfation wird, in Anwesenheit dreier Priester, von einer Laiin gesungen; ihre einzige Konzession an die liturgische Ordnung ist, daß sie den Dialog, der die Präfation einleitet, ausläßt – er fällt ganz weg.
Die Predigt ist lang und hat wenig mit Ostern zu tun.
Nach dem Vater unser wird der Embolismus ausgelassen – stattdessen geht dem Gebet vor dem Friedensgruß noch eine Kurzpredigt voran.
Und die Kommunion wird von einem Priester und von Laie und Laiin ausgeteilt, während die zwei anderen Priester (deren einer jung ist, deren anderer immerhin noch zu einer langen Predigt sowie einer zusätzlichen Kurzpredigt in der Lage war) es sich auf ihren Sitzen bequem machen.
Ich werde auch künftig zur Messe einen weiteren (wenn auch nicht außerordentlichen) Weg dem zur benachbarten Pfarrkirche vorziehen.

1 Kommentar:

Laurentius Rhenanius hat gesagt…

semper et ubique idem