Dienstag, 21. Oktober 2014

Starkes Verkehrsaufkommen

Am Samstagabend und ebenso am Montagnachmittag haben die Züge in Richtung Norden und Osten fast alle starke Verspätung; am Montag muß ich mehr als drei Viertelstunden warten. Die Begründung, durch Lautsprecher verkündet: starkes Verkehrsaufkommen zwischen Düsseldorf und Duisburg. Was mögen das nur für Züge sein, die an diesen sonst doch eher nicht übermäßig verkehrsreichen Tagen plötzlich auf dieser Strecke aufgetaucht sind?

Rauchfreier Bahnhof

Der Duisburger Hauptbahnhof ist, wie wohl jetzt alle größeren bundesdeutschen Bahnhöfe, ein „Rauchfreier Bahnhof“. Aber für die Raucher sind auf dem Bahnsteig einige Raucherbereiche reserviert.
Für Reisende, die längere Zeit, und gar mit schwerem Gepäck, zu warten haben, gibt es auf dem Bahnsteig einige Sitze. Wie praktisch für die Raucher: der Großteil dieser Sitze befindet sich in den Raucherbereichen. Glücklicherweise ist das Gewicht meines Gepäcks erträglich.

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Taoisten im Vatikan

Die Franziskaner der Immaculata: Dem geistlichen Leben im Sinn des heiligen Franziskus und besonders der Armut sich widmend, zeigten sie fruchtbares apostolisches Wirken und hatten außerordentlich viele Ordensberufungen.
Der Gründer und Generalobere, P. Stefano Manelli, wurde von Kommissaren des Vatikan von seinem Amt dispensiert, gleichsam unter Hausarrest gestellt, schikaniert, die im apostolischen Dienst engagiertesten Priester des Instituts wurden kaltgestellt, die Gemeinschaft insgesamt paralysiert. Wirkliche Vorwürfe gibt es gegen niemanden von ihnen, nur Phrasen und falsche Vorwürfe, die ohne weiteres zu widerlegen waren.

Kardinal Burke: Er war in der Kurie einer derer, die sich am meisten für das geistliche Leben der Kirche einsetzten.
Er wurde zuerst aus zwei Kongregationen entfernt und dann als Präfekt der Apostolischen Signatur abgesetzt, auf einen recht bedeutungsarmen Posten abgeschoben.Vorwürfe gegen ihn gibt es nicht.

Bischof Rogelio Livieres Plano von Ciudad del Este: Bemüht um die Förderung des geistlichen Lebens in seiner Diözese, engagiert für die Benachteiligten, führte er seine Diözese zu fruchtbarem apostolischen Wirken und erlebte außerordentlich viele Priesterberufungen.
Er wurde nach einer Visitation vom Vatikan abgesetzt. Wirkliche Vorwürfe gegen ihn gibt es nicht, nur Andeutungen, die auf längst widerlegte Vorwürfe anspielten.

Papst Franziskus gab wohl den Kommissaren gegenüber den Franziskanern der Immaculata sein Placet, unterzeichnete wohl die Absetzung des Bischofs, wußte aber von all dem wohl nur ganz ungefähr: von den Franziskanern der Immaculata empfing er nur einige von den Kommissaren ausgewählte „gehorsame Brüder“; als einer von denen dennoch offen zu reden versuchte, griff sogleich einer der von den Kommissaren ernannten neuen Oberen ein. Mons. Rogelio Livieres Plano wurde gar nicht erst zum Papst vorgelassen.
So scheint im Vatikan kaum der nur wenig informierte Papst Franziskus zu regieren, sondern eine Camarilla, eine Camarilla von Taoisten:

Das Taoteking:
(3) Die Tüchtigen nicht bevorzugen, so macht man, daß das Volk nicht streitet.
...
Darum regiert der Berufene also:
Er leert ihre Herzen und füllt ihren Leib.
Er schwächt ihren Willen und stärkt ihre Knochen
und macht, daß das Volk ohne Wissen und ohne Wünsche bleibt,
und sorgt dafür, daß jene Wissenden nicht zu handeln wagen.
...

(5) Himmel und Erde sind nicht gütig.
Ihnen sind die Menschen wie stroherne Opferhunde.
Der Berufene ist nicht gütig.
Ihm sind die Menschen wie stroherne Opferhunde.
...

(19) Tut ab die Heiligkeit, werft weg das Wissen,
so wird das Volk hundertfach gewinnen.
Tut ab die Sittlichkeit, werft weg die Pflicht,
so wird das Volk zurückkehren zu Kindespflicht und Liebe.
...
Gebt auf die Gelehrsamkeit!
So werdet ihr frei von Sorgen.
(I.Teil: [Das TAO] Der SINN; übertragen von Richard Wilhelm)