Samstag, 29. März 2014

Eine christlich geprägte Partei

konsequent sozial, konsequent umweltbewußt, weit entfernt von politischer Korrektheit und Neoliberalismus – kann sie hierzulande eine Chance haben?
Wenn ich auf die bayrischen Kommunalwahlen schaue, sehe ich: vielleicht doch. Diese (wenn auch schon über 30 Jahre alte) nun aufstrebende Partei zeigte sich dort in kreisfreien Städten und Landkreisen bereits stärker als Linke, AfD, Piraten, Bayernpartei und Republikaner zusammen. Bei Kommunalwahlen treten allerdings Parteien des öfteren mit örtlichen Wählervereinigungen zusammen an. Zählt man diese gemeinsamen Listen hinzu, so ist die ÖDP erst recht stärker als jene fünf Parteien zusammen und auch bereits stärker als die untergehende FDP. Auch den einen oder anderen Bürgermeister wird sie stellen.
Die 3%-Hürde ist gefallen: ich bin gespannt auf das Ergebnis der Europawahlen.

Nachtrag:
Es sind fünf Bürgermeister geworden; dazu kommt noch die parteilose Bürgermeisterin von Ansbach, die sich auf ÖDP und eine örtliche Wählervereinigung stützt.

Montag, 10. März 2014

Zweierlei Maß

Die deutsche Bundeskanzlerin erklärt Versuche, die Krim von der Ukraïne zu lösen, für völkerrechtswidrig. Das mag sein (ich beziehe nicht Stellung; ich weiß nicht den Weg, die Nöte des Landes zu bewältigen). Vor sechs Jahren löste sich das Kosovo von Serbien. Nun ist das Kosovo geschichtlich sicher mehr mit Serbien verbunden als die Krim mit der Ukraïne. Damals aber protestierte die Bundeskanzlerin nicht.